Anlässlich der GV 2017 vom 24. Februar 2018 wurde darüber informiert, dass für die Förderung des Yachtsportes und des fairen Segelns eine Optimierung der Yardstickzahlen (YZ) für den SCM in Betracht gezogen wird. Ein Yardstick-Komitee (YK) wurde mit jeweils einem Vertreter aus den betroffenen Klassen Racer und Cruiser zusammengesetzt. Nachdem verschiedene Optionen untersucht wurden, kam das YK zu einer Regel, welche für die Crusier den Wettbewerb, Bootunabhängig zwischen den Cruisern selbst und gegenüber andere Klassen, attraktiver machen soll.
Diese neue YS Regelung wurde ab Ansegeln 2018 eingeführt und während einer Saison getestet und deren Wirkung durch das YK überprüft. Diese Überprüfung zeigte, dass die Gesamtresultate nicht nennenswert, sprich gegen die Verhältnisse, geändert wurden und dass gut gesegelte Cruiser durchaus mit den Racern mithalten konnten. Es zeigte auch, dass der „Wohnbootbonus“ zu Verwirrung geführt hat und nicht wesentlich zum Resultatabgleich beigetragen hat. Der Spinnaker-Bonus hingegen basiert auf der effektiven Nutzung des Spinnakers und ist auch gut zu verstehen und zu handhaben. Deswegen hat das YK für die kommende Saison 2019 folgendes entschieden:
Die Höhe der Anpassungen hat das Ziel, die Durchschnittsyardstickdifferenz der Regatten zwischen Cruiser und Racer zu reduzieren. Die Einteilung zwischen Cruiser und Racer erfolgt immer noch mit dem Kriterium des Spi-Führens. Diese Einteilung ist bindend und jeweils bei der ersten gesegelten Regatta der Saison beim Einschreiben zu melden. Sollte keine Änderungsmeldung eintreffen, wird das Boot nach der vorjährig gesegelten Einstufung gewertet.
Es werden pro Regatta eine Wertung für die Klassen Jollen und Yachten geführt. Bei einer Teilnahme von 5 oder mehr Booten in den Racer und Cruiser Klassen, kann der Wettfahrtleiter (WFL) eine separate Rangliste erstellen.
Es wird eine pauschale Yardstick (YS) Anpassung eingeführt.
Murten, Februar 2019
Der Vorstand